tag:blogger.com,1999:blog-91477981047845674952024-02-19T04:44:38.727+01:00Resurrection of RapEin Blog für alle, die sich leidenschaftlich und ernsthaft mit Hip Hop im Allgemeinen und Rap im Speziellen auseinandersetzen.Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.comBlogger522125tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-78657817552357705972014-04-30T22:41:00.001+02:002014-04-30T22:41:12.773+02:00Dope D.O.D. - Master Xploder (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/04/dope.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/04/dope.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Geht es um Musik, so spricht man allgemeinhin gerne von universeller Sprache, die ein jeder versteht bzw. fühlt. Im Falle von Dope D.O.D. findet sich einmal mehr ein entsprechendes Beispiel. Legt man die CD ein, bekommt man schonungslosen, ungefilterten Rap auf die Ohren, mit Ecken und Kanten, so wie es sich für harte Jungs aus den Staaten gehört. Nur das die Staaten in diesem Falle in den Niederlanden liegen, Groningen um genau zu sein. Nach dem Album „Da Reach“, welches vor gut einem Jahr erschien, folgt mit „Master Xploder“ nun ein neues musikalisches Lebenszeichen des Kollektives, welches sich dabei ausdrücklich nicht als Album, nicht als EP, sondern als Tape deklariert. Hinter dieser Titulierung steckt letztlich nicht viel mehr als eine einfache Ansammlung von Tracks und erweckt den Eindruck, hier würde es sich jemand sehr einfach machen. Mag sein, doch wer thematische Tiefe und diskussionswürdige Lyrics sucht, der ist bei Dope D.O.D. ohnehin falsch.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Schuster bleib bei deinen Leisten und so geht es knochentrocken und unbekümmert auf den elf Stücken zu Werke. Bereits „Resurrection“ druckt ordentlich und weckt den Hörer aus dem banalen Alltagsträumen, während „Ridiculous“ den Nod-Faktor spürbar hoch schraubt und bei dauerhaftem Konsum zu Schmerzen im Nackenbereich führen kann. Weniger gelungen hingegen sind der Titeltrack oder „Barbwire / I Spy“, wenn sich harter Rap mit, grundsätzlich durchaus willkommenen Dubstep-Elementen mixt, gelegentlich jedoch deutlich über das Ziel hinaus schießt und sich kontraproduktiv auf die ansonsten stimmigen Produktionen auswirkt. Das plus die etwas blass wirkenden Lines ergeben am Ende ein solides Stück Rapmusik, das nicht nur optisch an N.W.A. erinnert, ordentlich pusht, jedoch ohne letztlich vollends zu überzeugen.</span></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-57538559504640599272014-04-30T22:39:00.002+02:002014-04-30T22:39:34.665+02:00Olexesh - Nu Eta Da (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/04/olexesh.jpg" imageanchor="1" style="background-color: black; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="color: white;"><img border="0" src="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/04/olexesh.jpg" height="320" width="320" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Kaum ein Adjektiv findet im Rap-Game mehr Verwendung als ‚authentisch‘ und wird dabei derart leichtfertig verwendet, dass man es ohne große Überlegung aus dem Großteil der Pressemitteilungen hierzulande streichen kann. Zu oft erweckt es den Eindruck, als wolle man damit rechtfertigen, warum der gute Kerl auf dem Cover zwar böse gucken, aber leider überhaupt nicht rappen kann. Ganz anders präsentiert sich der aus Darmstadt kommende Olexesh auf seinem Debüt „Nu Eta Da“. Weniger böse drein blickend, dafür aber mit einer ungemein feinen Art mit Worten umzugehen, rappt sich der gebürtige Ukrainer auf Anhieb in die Herzen der Hörer und schafft bereits auf dem kickenden Intro, was zuletzt Haftbefehl gelungen ist. Solider Straßenrap, der weniger platt um die Ecke kommt, als man es gewohnt ist. Mit einem eigenständigen Flow gesegnet. Und vor allem mit genügend Gelassenheit, die der ganzen Veranstaltung hörbar gut tut.</span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Was genau macht Olexesh nun anders als so viele anderen Kollegen, die mit ihren Veröffentlichungen allenfalls hartgesottene Straßenrap-Fanatiker bedienen, denen das öffentliche Auftreten über alles geht? Nun, inhaltlich jedenfalls belässt man es auch hier beim altbekannten Credo des Deutschraps, wenngleich es mit „Was wird aus uns“ mit Eko Fresh auch durchaus nachdenklichere Momente gibt. Tatsächlich versteht er es schlicht ergreifend, seine Geschichten ansprechend zu verpacken, Reime ordentlich zu setzen, den Hörer zu unterhalten und dabei stets den eigenen Hunger nach mehr zum Ausdruck zu bringen. Derart motiviert verwundert es nicht, das Olexesh selbst neben einem nicht untalentierten Fard bestehen kann und auf „Franky Town“ oder „Was hast du vor“ berstende Beats zähmt. Kein Beispiel für die Kreativität Deutschraps, dafür aber bodenständig – und authentisch.</span></span></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-19173470697923632862014-04-08T21:24:00.004+02:002014-04-08T21:24:50.851+02:00Freunde von Niemand - Willkommen im Niemandsland Teil Zwei (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/04/freunde.jpg" imageanchor="1" style="background-color: black; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="color: white;"><img border="0" src="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/04/freunde.jpg" height="320" width="320" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Freunde von Niemand – trotzdem freut man sich, wenn es etwas Neues gibt vom Frankfurter Labelgründer Vega und seinen Jungs. Mit „Willkommen im Niemandsland Teil Zwei“ knüpft man nun dort an, wo man 2012 mit dem ersten Labelsampler aufhörte. Wieder sind alle mit an Bord und erneut ist jeder bemüht, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Den Anfang macht, wie sollte es anders sein, Vega selbst, der mit seinem Intro gleich einmal mit der Konvention bricht, das Intros stets lautstark und auf Krawall gebürstet sein müssen. Stattdessen geht man es im Hause FvN ruhig an und sichert sich so vom Start weg die volle Aufmerksamkeit der Hörerschaft. Gelungen auch das von Drmz N‘ Roses produzierte „Wir Lassen Das Feuer Brennen“. Von einem Vocal-Sample getragen, spielen Bosca und Bizzy Montana auf Augenhöhe, um nur wenig später die Bühne frei zu machen für Timeless.</span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Denn während sich Bizzy auf Teil 2 etwas zurücknimmt, es bei einem Solotrack und zwei Parts belässt, trumpft dieser groß auf. Alleine auf Joshimixus „Schockwelle“ reitend, an der Seite von Vega das „Kaos“ beschwörend oder eindringlich ehrlich im unpeinlichen Seelenstrip „Eine Liebe“. Überhaupt bietet der zweite Sampler wenig Anlass zur Kritik. Saubere Stimmen mit souveränen Flows treffen auf handwerklich gut gemachte Beats und verschmelzen zu einer funktionierenden Einheit. Allenfalls Johnny Pepp fällt hier ein wenig aus dem Rahmen, sorgt mit seinem unrund wirkenden Flow zwar einerseits für Akzente, andererseits auch für den wohl verhaltensten Eindruck der Mannschaft und bildet so gesehen das Schlusslicht dieser sonst geschlossenen Truppe. So verliert der Sampler zum Ende hin etwas vom weitestgehend sehr guten Eindruck, wenn Pepp mit „Krieg In Meinem Kopf“ das muntere Treiben beendet. Nichtsdestotrotz gute Arbeit.</span></span></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-41745589849129620952014-04-08T21:23:00.000+02:002014-04-08T21:23:17.893+02:00Onyx - #wakedafucup (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/03/onyx1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/03/onyx1.jpg" height="320" width="320" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Wo Onyx drauf steht, ist Hardcore-Rap drin – dieses Credo besteht seit nun mehr 25 Jahren und wird auch im Jahre 2014 weiter fortgeführt. Denn auch wenn es seit dem 2003 erschienenen „Triggernometry“ vergleichsweise still war um die lauten Jungs aus Queens, sie waren nie weg und kommen nun mit deutscher Schützenhilfe um die Ecke. „#wakedafucup“ also, vierzehn Tracks voll mit aggressivem Geschrei und Gebrüll, unterlegt von Instrumentalen der Marke Snowgoons und einer klaren Ansage: Das hier ist Abriss-Rap. Dabei ist es fast schon uninteressant, ob es sich um kühle Piano-Klänge („Whut Whut“) oder dramatisch inszenierte Produktionen wie „We Don’t Fuckin Care“ mit einem gut aufgelegten Sean Price handelt. Stets stehen die omnipräsenten Stimme, allen voran Sticky Fingaz, im Vordergrund und machen keine Gefangenen. Tatsächlich sorgen die Snowgoons hier vor allem dafür, dass „#wakedafucup“ nicht zu sehr nach „BacDaFucUp“ klingt, sondern sich mehr aktuellen Gegebenheiten anpasst. Den Rest erledigen die Bald-Headz ganz allein.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Zumindest fast, denn gerade die eingeladenen Gäste sorgen für die dringend benötige Abwechslung. Seien es Cormega und Papoose, mit denen gemeinsam die musikalische Reminiszenz an den New Yorker „The Tunnel“-Club begangen wird. Snak The Ripper, der sich für das Feature auf seinem „White Dynamite“-Album auf „Dirty Cops“ bedankt, welches im Übrigen weitaus weniger brachial ausfällt als vielleicht zunächst vermutet. Und Boston’s Finest Reks firmiert mit den Jungs auf „One 4 Da Team“ und bearbeitet damit zugleich den wohl gelungensten Beat des Albums. Ein wirklich rundes Album, das allenfalls inhaltlich etwas zu kurz kommt und durch die Goons-Einheitsproduktion etwas beliebiger wirkt, als die vorherigen Würfe.</span></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-46754402068420930062014-04-01T14:44:00.002+02:002014-04-01T14:45:07.259+02:00The Doppelgangaz - Peace Khed (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/03/doppel.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/03/doppel.png" height="319" width="320" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Neues aus Orange County, New York. Matter ov Fact und EP, als Duo bekannt unter dem Namen The Doppelgangaz, haben mit „Peace Kehd“ ihr viertes Studioalbum veröffentlicht und schießen zur bereits Mitte Dezember veröffentlichten Single „Holla x2“ weitere zehn Tracks nach, die nahtlos an bisherige Werke anknüpfen und in bewährter Art und Weise fortführen, was vor mittlerweile nun auch schon sechs Jahren seinen Anfang nahm. Nostalgische Produktionen, die tief verwurzelt sind in der goldenen Ära des großen Apfels, angereichert mit unaufgeregten Reimen der beiden Protagonisten, die hinter dem Mikrofon harmonieren, so dass es für den Hörer eine wahre Freude ist. Nun versteht es sich von selbst, dass Überraschungen jedweder Art, positiv wie negativ, hiermit quasi von vornherein ausgeschlossen werden und eine nennenswerte Steigerung ihrer Reputation folglich ausbleiben dürfte. Darum geht es den beiden höchst wahrscheinlich aber auch gar nicht.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Denn statt sich vorüberziehenden Trends zu widmen, konzentrieren sich die Doppelgangaz auf ihre handwerklichen Stärken. Ein Sample hier, ein paar Cuts dort und schon passt die Sache. Das mag für die einen krampfhaft rückwärts gewandt klingen, für die anderen ist es eine durchaus sinnvolle Reduzierung auf das Nötigste. Bereits hier muss entschieden werden, welche Gesinnung man einnimmt, ist es doch die einzige Frage von Belang. Denn egal welchen Titel man pickt, stets wird man aufs Neue mit seiner Entscheidung konfrontiert – lieb es oder lass es, für etwas anderes ist hier kein Platz. Klingt sehr direkt, ist aber in dieser Formulierung ähnlich kompromisslos wie ein „KnowntchooTahLie“. Vergesst am besten berstende Synthie-Beats für den Moment und erfreut euch an diesem kurzweiligen Stück roher Rap-Musik und nehmt es wie es ist, locker.</span></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-82868048830302945312014-04-01T14:43:00.000+02:002014-04-01T14:44:50.650+02:00Bushido - Sonny Black (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/03/sonny_black.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://www.backspin.de/wp-content/uploads/2014/03/sonny_black.jpg" height="320" width="320" /></span></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Vieles kann man Deutschlands Vorzeige-Gangsterrapper Bushido vorwerfen – mangelnde Produktivität gehört jedoch nicht dazu. Mit ungebrochenem Arbeitseifer gibt es fast jährlich ein neues Album auf die Ohren. Ein extrem hoher Output, der seine Spuren hinterlässt und seit Jahren schon für schwindende Qualität auf den Langspielern sorgt. „Sonny Black“ heißt das neuste Werk und erinnert damit zumindest dem Titel nach an die ‚guten, alten Tage‘. Tatsächlich entpuppt sich der Beginn als durchaus gelungen, „Jeder meiner Freunde“ lässt gar an „CCN“ zurückdenken und überzeugt zusätzlich mit feinen Cuts, während es auf „Mitten in der Nacht“ vor allem die schwer wirkenden Streicher sind, die auf Anhieb überzeugen. Nett auch die Fortsetzung von „Nie ein Rapper“, die hörbar auf das Original aufbaut und „Baseballschläger“. Textlich wenig aussagekräftig, stellt es den vielleicht besten Track in Bushidos jüngerer Diskographie dar und besitzt eine runde Hook, die gut ins Ohr geht.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Apropos Texte. Diese bieten den gewohnten Einheitsbrei aus überheblicher Selbstdarstellung, Seitenhieben an Kollegen aus dem Rap- und Showbiz (Kay One, Culcha Candela, Lena Meyer-Landrut, MC Fitti,…), sowie haufenweise verbale Gewalt, die bisweilen arg verkrampft beim Hörer ankommt. War „Sonnenbank Flavour“ etwa einst ein gelungener Song mit unüblichem Reim-Schemata, ist „Osama Flow“ nicht viel mehr, als ein müder Versuch, daran anzuknüpfen. Schade auch, dass die wenigen Gäste (Kollegah, Farid Bang und Shindy) nichts Wesentliches zum Album beitragen können, „Gangsta Rap Kings“ gar eine kleine Enttäuschung ist. Alles in allem ist „Sonny Black“ dennoch als Lichtblick zu werten und schafft es mit einigen guten Momenten zumindest wieder in das breit gefächerte Mittelmaß der deutschen Rap-Welt.</span></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-54388248264173513992014-03-13T02:03:00.001+01:002014-03-13T02:03:22.429+01:00Meni & Deve - The Bitter Old Men EP (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAKms718KWtK0zhNnMXL6ddo6Gck9iJMF4KvBXFSJFITZVxltvuTNMLLfoxDvnk3KACX6T3s2RJL4Kzn5zgwA030bojWkUGLShdO_o_8gyzHsuw7Y_h9JDvxxe4LyzkYGQp9e6wmHVTg_I/s1600/cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAKms718KWtK0zhNnMXL6ddo6Gck9iJMF4KvBXFSJFITZVxltvuTNMLLfoxDvnk3KACX6T3s2RJL4Kzn5zgwA030bojWkUGLShdO_o_8gyzHsuw7Y_h9JDvxxe4LyzkYGQp9e6wmHVTg_I/s1600/cover.jpg" height="320" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Ja, es gibt Momente, da mag man von deutschsprachigem Rap, auch Deutschrap genannt, so manch Schlechtes denken. Besonders beim Konsum vom gefühlten hundertsten Gangster-Straßen-Album, wenn uns Klein-Montana von seinen Tickereien erzählt, dem Schulabbruch, den darauf folgenden Erfolg mit dem Business. Und der festen Behauptung, dass Rap damit gar nichts zu tun habe und darauf geschissen wird. Allein die Tatsache, dass dies gerappt wird, beinhaltet bereits eine ordentliche Portion Ironie und drückt einem die Tränen, gleich welchen Gründen, in die Augen.<br />
<br />
Umso schöner ist es da, dass es noch Menschen wie Meni und Deve gibt, die von Zeit zu Zeit ihre musikalische Seite zum Ausdruck bringen und sich auf ihren Tracks trauen, was heute kaum mehr einer wagt - sie stilisieren sich nicht zum gottgleichen Ebenbild einer geistig verblödeten Masse, sie sind schlicht und ergreifend Mensch. Nicht dieses Grönemeyer-Ding, sie sind einfach echt, kommen mit ihren Reimen angenehm entspannt um die Ecke und besitzen gar die Dreistigkeit, so etwas wie Spaß an der Sache an den Hörer zu bringen. Rapper, die Freude am ungehemmten Reimen haben? Die sind, wie sie eben sind, sprich, nicht immer nur der böse drein blickende Baron von und zu Straßenblock? So etwas gibt es noch? Allerdings und mit ihrer "The Bitter Old Men EP" beweisen es die Stuttgarter auf fünf fein selektierten Stücken.<br />
<br />
Bereits das einleitende "Na Mean" ist der gelungene Eisbrecher für eine kurzweilige, spaßige Rap-Sause, bei der die New Era auch mal bei Seite gelegt, der Hennessy gegen handelsübliches Bier getauscht werden kann. DJ und Produzent Philwa, langjähriger Wegbegleiter der beiden, packt hierfür gerne auch mal die großen Bläser aus und lässt diese auf der Videoauskopplung "Immernoch" auf den Hörer los, während die beiden sich für "One Love" bzw. "Change" gleich mal Kollabo-Partner aus Übersee geangelt haben, wobei die Gäste aus Detroit sich hörbar gut auf den Philwa-Beats einfinden. Kurz und knapp; diese EP ist eine schöne Abwechslung zum alltäglichen Trott, sorgt für gute Laune und vermeidet es dabei, trotz vermeintlich altmodischer Werte, in irgendeinem Moment rückwärts gewandt oder gar altbacken zu wirken. Schönes Ding, ehrlich.Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-80668337779785697312014-03-11T02:21:00.000+01:002014-03-11T02:21:00.286+01:00The Bar (Prometheus Brown & Bambu) - Coming (To America) (Video)Hier mal was ganz Frisches, das sich wirklich gut im Gehörgang macht: "Coming (To America)" von The Bar. Sagt euch nichts? Dahinter verbirgt sich zum Einen Prometheus Brown, seines Zeichens eine Hälfte der Blue Scholars. Zum anderen Bambu, dessen - zu Recht - viel gelobtes "I Scream Bars For Children" man noch heute gerne anhört. Gemeinsam gibt es, nach "Walk Into A Bar", nun das neue Album "Barkada" und als Appetizer folgendes Video:<br />
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<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="//www.youtube.com/embed/GMri0guKXLA" width="560"></iframe>Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-43497966943439832932014-03-03T15:25:00.002+01:002014-03-03T15:25:36.594+01:00Flo Bauer - Leise Töne (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.boflower.de/wp-content/uploads/2013/12/FloBauer_Cover_72dpi_small.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://www.boflower.de/wp-content/uploads/2013/12/FloBauer_Cover_72dpi_small.jpg" height="320" width="320" /></a></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Die Faschingszeit ist kaum vorüber, da kommt auch schon Flo
Bauer um die Ecke und präsentiert mit seinem neuesten Album „Leise Töne“ das
Kontrastprogramm zum heiteren Lärm der fünften Jahreszeit. Veröffentlichte er
2011 sein Album „Flo Bauer“ noch unter seinem Künstlernamen Bo Flower (bekannt
u. a. durch „Tötet Sw**ty“), legt er diesen mit vorliegenden zwölf Tracks (plus
zwei Bonus-Stücken) ab und liefert ein Album, wie es dieser Tage durchaus
seltener geworden ist. Persönlich und nachdenklich, mit Texten, bei denen es
durchaus Sinn macht, hinzuhören und dem Künstler von Track zu Track zu begleiten.
Gepaart mit Eigenproduktionen (und je einem Beat von 7inch bzw. Pascal
Reinhardt), die immer zum lyrischen Geschehen passen, entsteht ein Soundtrack
für die ruhigeren Momente, der erzählt, was so manch einer still und insgeheim
denkt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
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<div class="MsoNormal">
So ergeht es wohl vielen, gerade bei Songs wie „On/Off“ oder
„Süchtig“, die die modernen Süchte unserer Gesellschaft, allen voran das Internet
um Facebook und Co., zum Thema haben. Das Paradoxon, das sich einstellt, wenn
man die Internetverbindung kappt, um am realen Leben teilzunehmen. Nur um wenig
später ein Gefühl der Einsamkeit in sich zu spüren, das uns ermutigt, sich
wieder ins virtuelle Leben zu stürzen. Viel Kritik findet man dabei zwischen
den Zeilen und man verfällt dennoch nicht in eine grundpessimistische Stimmung,
was wiederum lebensbejahenden Titelns wie „Flieg mit mir hoch“ und „Schön“ zu
verdanken ist, wobei letzteres von der ersten Begegnung mit seinem neugeborenen
Neffen erzählt. Ergänzt durch unpeinliche Tracks über die Liebe („Paris“, „Kopf
verdreht“) entsteht ein unangestrengt wirkendes Album, das sich nicht
krampfhaft in den Vordergrund spielt und mit dieser Leichtigkeit zum wiederholten Hören einlädt. Dafür nimmt
man dann gerne auch den ein oder anderen vorhersehbaren Reim in Kauf und
erfreut sich stattdessen am insgesamt durchweg sehr guten Album. <o:p></o:p></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-18637383261801323052014-02-08T13:26:00.001+01:002014-02-08T13:26:17.392+01:00Meni & Deve - Immernoch (Video)Dass Deutschrap nicht asozial und stumpf, sondern auch sympathisch und locker um die Ecke sein kann, zeigen uns mal wieder Meni und Deve aus Stuttgart. Neuester Beweis; "Immernoch", die Video-Single zur am 14.02. erscheinenden "The Bitter Old Men EP".<br />
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<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="//www.youtube.com/embed/vX1I54Zem80" width="560"></iframe>Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-82290156029204236242014-01-17T20:54:00.003+01:002014-01-17T20:54:58.144+01:00Kurdo - Slum Dog Millionaer (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin.de/wp-content/uploads/2014/01/kurdo.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://backspin.de/wp-content/uploads/2014/01/kurdo.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Die allgemein verbreitete Erfolgsformel eines Deutschrap-Straßenalbums: Ein Rapper, der möglichst lässig vom Cover schielt, eine ordentliche Portion Synthie-Beats und die beliebten Themen rund um das eigene Business, den AMG in der Garage und überschäumende Zurschaustellung des Testosteronhaushaltes. Ergänzt um ein, zwei auf soft getrimmte Tracks, um in die Schublade vom Gangster mit Herz zu passen. Fertig ist das Standardprodukt für die gewünschte Zielgruppe. Was dies mit Kurdo und dessen Album „Slum Dog Millionaer“ zu tun hat? Es baut auf eben jener Formel auf und nimmt so bereits vor dem ersten Hören jedwede Hoffnung auf positive Überraschungen. So bleibt einzig die Aussicht auf druckvolle Instrumentale, die dieser allzu vorhersehbaren Veranstaltung etwas Würze verleihen könnten.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Tatsächlich pumpt das Intro ordentlich, während Kurdos Raps klar gehen – trotz thematischer Nichtigkeit. Doch was im Laufe der fünfzehn Titel passiert, ist nahezu komplett austauschbar. Sieht man von wenigen instrumentalen Lichtblicken ab („Trainingsraum“, „Vermiss Dich“), gibt es kaum Argumente, die für das Album sprechen. Der Schule keine Aufmerksamkeit schenken, trotzdem den zwölfzylindrigen Traum auf Rädern am Block entlangfahren und dabei das geschäftige Treiben auf den Straßen im Griff haben. Kommt einem irgendwie bekannt vor und wirft die berechtigte Frage auf, was „Slum Dog Millionaer“ eine Daseinsberechtigung verleiht? Nun, vermutlich einzig der noch immer vorhandene Absatzmarkt. Denn objektiv betrachtet braucht ein solches Album anno 2014 nun wirklich niemand mehr. Da kann auch die Premium Edition mit einer zusätzlichen CD, bestehend aus fünf zusätzlichen Tracks mit Gästen wie Nazar und Eko Fresh wenig daran ändern und hinterlässt einzig die Frage: Quo vadis, Straßenrap?</span></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-67037158730406875372014-01-12T03:06:00.004+01:002014-01-13T18:45:20.897+01:00Kid Ink - My Own Lane (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin.de/wp-content/uploads/2014/01/kid_ink.jpg" imageanchor="1" style="background-color: black; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="color: white;"><img border="0" src="http://backspin.de/wp-content/uploads/2014/01/kid_ink.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Wer ist Kid Ink? Ein entfernter Verwandter von Chris Brown, der öfter an der Nadel hängt als Uncle Howie? Nicht ganz, handelt es sich bei Kid Ink doch um einen kalifornischen Rapper, der bereits mit seinem Debüt Chartluft schnuppern durfte, das noch junge Jahr mit seinem neuesten Album „My Own Lane“ willkommen heißt, auf „Hello World“ gleich einmal positiv poppig auf B.O.B. macht und Single-Potential an den Tag legt. Die eigentliche Single folgt jedoch erst wenig später in Kooperation mit bereits erwähntem Chris Brown. „Show Me“ ist jedoch kaum der Rede wert und weist besonders in der Hook grobe Mängel auf, die den Song schnell vergessen machen. Wenn schon, dann ist es die zweite Collabo „Main Chick“ mit Rihannas Ex, die dank eingängiger Hook durchaus klar geht und zeigt wie es besser geht. Nicht weniger ordentlich auch „No Options“, was vornehmlich am grandios aufspittenden King Los liegt.</span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Und wenn wir schon bei gelungenen Features sind, kommt man nicht um Pusha T herum, der auf „Murda“ dem Hausherren mal eben im Vorbeigehen seine Grenzen aufzeigt. Angenehm fällt auch die Zusammenarbeit mit der Grammy-nominierten Ellen Varner auf, während Homie Ned Cameron, der Kid Ink mit seiner Produktion „Time Of Your Life“ zu ersten Ruhm verhalf, saubere Arbeit leistet und „More Than A King“ zu einem der besseren Tracks des Albums macht. Keine Frage, weder die Produktionen noch die Gäste sind das Problem von „My Own Lane“. Was ist es dann? Die Antwort findet sich auf dem Cover – Kid Ink selbst. Nein, unsympathisch ist er nicht und man hat schon Schlechteres von Rappern gehört. Was ihm jedoch fehlt, ist Ausstrahlung, eine prägnante Stimme, irgendetwas, das ihn von den Wiz Khalifa-Klonen dieser Welt unterscheidet. Bis es soweit ist bleibt leider nur der Durchschnitt.</span></span></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-16293825696330147782013-09-14T09:20:00.000+02:002013-09-14T09:20:18.156+02:00Derbst One - Chaos (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/09/derbst_one.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/09/derbst_one.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Wer sich auf „Chaos“ einlässt, der hat keine Vorurteile und lässt sich nicht so einfach von etwas abschrecken. Das erschreckend nüchterne wie kreativlose Cover, frei von künstlerischer Liebe. Der darauf abgebildete Interpret, der auf den ersten Blick ein wenig an eine weiterentwickelte Version eines Pop-Rap-Bubis a la Ochsenknecht erinnert und mit Derbst One auch noch einen reichlich – man möge es mir verzeihen – bescheuerten Künstlernamen gewählt hat. Der durchweg billige Eindruck der CD, wenn man sie denn in den Händen hält. Viel spricht gegen ein Hören, doch bei all dem Gemecker sollte man die Augen nicht völlig verschließen. Zum einen, da das Ganze auf Ruhrpott Illegal-Label erscheint, das mit Snaga & Pillath sowie Fard schon das ein oder andere taugliche Album veröffentlicht hat. Zum anderen hat „Chaos“ selbst bei genauerem Hinhören durchaus ein paar Momente, die ein zumindest kurzes Reinhören rechtfertigen können.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Stimmlich zwar eher im weniger einprägsamen Sektor zu Hause, weiß Derbst One nämlich durchaus, wie man Reime aneinander reiht und daraus einen gut hörbaren Song macht. Möge es ihm auch noch an der nötigen Abgeklärtheit und Erfahrung fehlen, sein „Angriff“ zeigt zumindest Potential und ringt dem Hörer schon heute ein gut gemeintes ‚OK‘ ab. Nicht minderwertiger auch die Zusammenarbeit mit Joka, der mit leiser Kritik versehene Track „Sache der Betrachtung“ oder der noch etwas halbgare, aber gut gemeinte Storyteller-Versuch „Zaid“. „Ruhrpott Inferno“ mit Fard fällt dagegen eher unscheinbar aus, markiert hier gar das Ende vom zwölfteiligen „Chaos“. Soll man das hier zu hörende nun also lieben oder hassen? Weder noch, müsste die Antwort lauten. Man sollte es nehmen als das was es ist, ein erster Versuch, der in die richtige Richtung geht und hoffen lässt.</span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00E1P8250&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
<div>
<br /></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-2001459634971969142013-09-07T13:14:00.000+02:002013-09-07T13:14:08.733+02:00Wax - Continue... (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/09/wax_2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/09/wax_2.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Was der US-Amerikaner Wax mit „Rosana“ geschaffen hat, ist nicht weniger als ein waschechter Hit, der sich auch zu Recht so nennen darf. Anzüglich und mit Ohrwurm-Qualitäten gesegnet, bildete es den vorläufigen Höhepunkt in der Karriere des Musikers, der sich nicht auf den Begriff Rapper reduzieren lassen möchte. Wie das mit derart erfolgreichen Songs nun mal so ist, hinter denen ein bis dahin weitestgehend unbekannter Interpret steckt, umgibt auch Wax zunächst die ‚One-Hit-Wonder-Aura‘ und es liegt an ihm bzw. seinem achtzehn Stücke auffahrendem Album „Continue…“, dies richtig zu stellen. Was gibt es also neben dem großen Hit noch so auf die Ohren? Da wäre der zurückgelehnte Titeltrack, das leicht rockige „Get It In“ oder das kernige „Straight To Paradise“. Mit „I Shoulda Tried Harder“ gibt’s sogar einen weiteren Hit, der mindestens so gut ins Ohr geht, wie das allgegenwärtige und in der Tracklist direkt vorausgehende „Rosana“.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Liest sich bis hierhin alles recht ordentlich, weshalb wir nun zum weniger ansprechenden Teil von „Continue…“ kommen. Da wäre das deutlich zu eintönig geratene „Stupefied“, der an einen Werbejingle erinnernde Track „Toothbrush“ und nicht zuletzt die fast ausnahmslos herrschende Abstinenz von etwas zwingendem. „Outta My Mind“ oder „What’s Your Vice?“ sind melodisch und durchaus OK, taugen als Kaufargument jedoch nicht so wirklich. Tatsächlich ist man bis zuletzt recht erfolglos auf der Suche nach triftigen Gründen, findet bis auf eine Hand voll gelungener, aber nicht atemberaubender Tracks nicht mehr viel, was für den Langspieler spricht. Weshalb es am Ende wahrscheinlich wieder der markant rot gefärbte Hinweis auf dem Cover ist, dass das allseits bekannte „Rosana“ mit an Bord ist. Was ein One-Hit-Wonder also? Gemessen am heutigen Stand; ja.</span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00D4D5PFK&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
<div>
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Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-34967970819024910902013-09-02T20:10:00.001+02:002013-09-02T20:10:26.377+02:00Jai spricht: Der Laden & das LeidWenn Opa von seiner Kindheit erzählt und was sich seither alles verändert hat, dann schmunzelt man. Und doch ertappt man sich selbst immer wieder dabei, wie man, obwohl vom Rentenalter noch Dekaden entfernt, ähnliche Gedanken produziert. Mir ging es erst kürzlich so, beim Besuch des örtlichen Multimedia-Marktes, wo ich seit langem mal wieder die CD-Abteilung aufsuchte und Erschreckendes feststellen musste.<br />
<br />
Beim Anblick der äußerst happigen CD-Auswahl kamen mir fast schon die Tränen. Wild durcheinander, ohne Struktur und in der Anzahl nicht einmal die Hälfte meiner Sammlung, was schon etwas heißen mag. Reduziert man nun noch alles auf Rap, kommt man auf eine Hand voll CDs, die dann auch noch horrend teuer sind. Mir sind zwei Alben aufgefallen, die sich prinzipiell gut in meiner Sammlung machen würden. Aber 18,99 € für ein Album? Natürlich, ist ja schließlich die Premium/Deluxe/Limited Edition. Klar, der Preis muss etwas höher liegen als bei einer weniger umfangreichen Standard-Edition, doch bald 20 Euro ist definitiv zu viel. Noch schlimmer sind nur die derzeit modischen Fan-Boxen mit T-Shirt in S/M, Autogrammkarte und jedweden sonstigen Stuss, den man braucht oder auch nicht und für den man offenbar gerne schnell das doppelte einer normalen CD bezahlt.<br />
<br />
Ich verstehe nur allzu gut, dass die Auswahl geschrumpft ist, CDs nur noch sehr sporadisch im Laden gekauft werden, digital Musik erworben wird oder physisch gekauft wird - aber übers Internet. Die Preise sind schlicht zu billig. Ohne genaue Zahlen vorliegen zu haben, möchte ich meinen, dass mindestens 5 Euro Differenz zwischen Internet und Laden um die Ecke liegen. Und dennoch trauere ich um dieses eine schöne Gefühl. Das Betreten des Ladens, das feste Ziel, eine bestimmte CD zu kaufen. Nach Hause zu kommen, sie einzulegen, das Booklet zu studieren und die Musik zu genießen. Sich ärgern, wenn die CD den eigenen Erwartungen nicht gerecht wird. Sich freuen, wenn sie jeden Cent wert war. Das stolze Gefühl, wieder eine neue Platte zu haben. Ganz ehrlich, wenn ich mir eine CD übers Internet bestelle und diese dann Tage später in den Briefkasten trudelt, dann ist das gewiss auch sehr schön. Es kommt aber in keinster Weise an die besonderen Momente heran, die beim regulären Kauf zu Stande kommen.<br />
<br />
Nun will ich freilich weder ermahnen, mehr CDs im Laden zu kaufen, noch will ich nörgeln. Ich selbst weiche seit langer Zeit schon auf Internetversandhäuser zurück, halte im Laden allenfalls nach Schnäppchen aus. Jedoch mache ich das nicht aus Bequemlichkeit, sondern weil ich mir die Ladenpreise schlicht nicht leisten kann. So wird mir bewusst, dass es immer weniger dieser Momente geben wird, wenn man mit einer kleinen Plastiktüte voller Melodien den Laden verlässt.Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-12169622222501000312013-08-22T18:35:00.000+02:002013-08-22T18:35:05.321+02:00Separate - El Mariachi (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/08/separate.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/08/separate.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Lange war es still um Separate, dessen letztes Studioalbum „Ein guter Tag zum Sterben“ anno 2007 erschien und das Ende der musikalischen Karriere des Mainzers andeutete. Tatsächlich jedoch konnte er sich nicht von der Musik loseisen und arbeitete 2009 schon wieder mit Monroe mehrere Tracks, bis schließlich „El Mariachi“ angekündigt wurde. Vierzehn neue Tracks, die an „Zahltag“ anknüpfen sollen, welches inzwischen fast schon so etwas wie ein vergessener Klassiker der jüngeren Deutschrap-Geschichte verkörpert. Während der Beginn mit „Allein gegen die Welt“ noch etwas verhalten ausfällt, was aber mehr an der wenig ausgereift wirkenden Hook liegt, gibt es mit „Goons“ wieder klassischen Buckwheats-Sound auf die Ohren. Soll heißen; ein leicht cheesy wirkenden Sample und unangestrengte Reime, die gefallen. Noch besser wird’s, wenn Lakmann und Abroo auf ein paar Zeilen vorbeischauen und einen simplen Piano-Beat veredeln.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Ebenfalls eine positive Erwähnung wert ist „Sommer“ mit einem gut aufgelegten DLG, die Dead Prez-Reminiszenz „Hip Hop“ mit Eko Fresh und Freestyler Gregpipe und „Krank“ mit Ercandize ist gar das absolute Highlight der Platte. Ein Brett von einem Beat, Cuts und rohe Lines versüßen den Hörgenuss und lassen Freude aufkommen. Leider verschenkt „El Mariachi“ jedoch auch einige Sympathiepunkte. Das etwas eintönig gehaltene „Bilder“ überzeugt nur auf halber Strecke, „Ein Brief“ lässt viel Potential liegen und „Deutscher Traum“ ist zwar überaus hörenswert, aber leider zu kurz geraten. Dennoch, „El Mariachi“ ist keine Enttäuschung und zählt trotz offensichtlicher Mängel zu den besseren Alben dieses Jahrgangs. Es scheitert allenfalls an den immens hohen Erwartungen, die eine solch lange Schaffensphase mit sich bringen und in den seltensten Fällen erfüllt werden können.</span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00DGGGGHQ&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
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Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-64367197330193712112013-08-01T17:14:00.000+02:002013-08-01T17:14:20.203+02:00Genetikk - D.N.A. (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/07/dna.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/07/dna.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Saarbrücken war bisweilen alles andere als ein Mekka für Deutschrap-Fetischisten und vielleicht war es demnach nur eine Frage der Zeit, bis etwas Großes daraus entspringen sollte. Genetikk sahen ihre Chance und nutzen sie eiskalt aus. Und was in Form von „König der Lügner“ als temporäres Highlight begann, wird mit Album Nummer 3, „D.N.A.“ konsequent fortgesetzt. Noch immer liefert Karuzo die Reime, während Sikk die gediegenen Instrumentale beisteuert und was dabei entsteht ist einfach wie effektiv und damit eine willkommene Abwechslung zu all den künstlich auf kreativ getrimmten Werken einiger Kollegen. Ebenfalls positiv erwähnt werden sollte das nach heutigen Maßstäben äußerst umfangreiche Booklet, das mit den Lyrics der Tracks daherkommt. Derart gut gerüstet darf sich Karuzo gerne auch als Superman des Rap betiteln, wenn er auf dem sehr gut in Szene gesetzten „Spezies“ den Startschuss gibt für ein kleines Deutschrap-Feuerwerk der gehobenen Art.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Von Beginn Art dringt dabei der bodenständige Kern von Genetikk durch. Ein simpel aufgebauter, aber umso wirkungsvoller Beat, der die Gehörgänge behämmert. Ein Rapper, der neben einer wiedererkennbaren Stimme auf klassische Punchlines und Wortspiele setzt. Und fertig ist ein Album frei von Kompromissen, geradlinig wie nur wenig anderes. Ob „Yes Sir“, das RZA-Feature auf „Packets in den Boots“, „Gift“ oder „Liebs oder lass es“ mit sido, thematisch wagt man sich nicht übermäßig weit aus dem Fenster, konzentriert sich auf das Essentielle und trifft damit exakt den Nerv der Zeit. Dazu noch ein wenig Kritik am Status Quo auf „Plastik“, ein brachiales Stück Kopfnickertum a la „Alles möglich“ und fertig ist eines der unterhaltsamten, bedingungslosesten und besten Deutschrap-Alben, die es dieses Jahr bis dato auf die Ohren gab.</span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00CRWPBS0&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
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Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-84093206191686860942013-08-01T17:12:00.001+02:002013-08-01T17:12:36.157+02:00Butch - Halftime (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/07/butch.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/07/butch.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Anfang Mai wurde über ein neues Signing auf Kurdos Label „Beefhaus“ berichtet. Es ging um einen bis dahin weitestgehend unbekannten Rapper namens Butch, der sein Debüt Ende Juni in Form von „Halftime“ vorlegte und damit nicht mehr Zeit als nötig verstreichen ließ, um ein musikalisches Ausrufezeichen zu setzen. Mit vierzehn Stücken genau zwischen kompakt und langatmig angesiedelt, droppt Butch die Reime, Rocko liefert die Beats und das war es dann auch schon. Er hat es eben gerne einfach und dies spiegelt sich auch in Butch‘ Musik wieder. Keine explosiven Instrumentale, keine Kommerzialisierung seines Selbst, nur Deutschrap. Das ist alles schön und gut so, strahlt durchaus Sympathie aus und macht neugierig auf das, was da so kommt. Entgegen großer Erwartungen findet man sich jedoch schnell in leicht ernüchterndem Zustand vor.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Im Detail liest sich das dann in etwa wie folgt: Songs wie das relaxt-entspannte „H&W“, das melancholische „Keine Zeit zu Leben“ als Remix und „Sometimes“ mit seiner verträumten Grundstimmung gefallen, auch weil Butch sein Handwerk zu verstehen scheint. Selbst geschmacklich fragwürdige Ausflüge ins stimmenverzerrende Autotune-Land bei den Hooks von „Nachtschicht“ und „Ende“ kann man verzeihen und würden zu einem überaus positiven Resümee führen. Der große Nachteil, der „Halftime“ letztlich zum eher durchschnittlichen Album macht, das es ist, ist der allgegenwärtige Eindruck des Austauschbaren. Schlecht ist auf „Halftime“ nahezu nichts. Nur ebenso wenig finden sich Höhepunkte wieder. Butch‘ Stimme ist angenehm, aber ohne große Wiedererkennung, die Beats gut, aber nicht überragend und alles in allem fällt das Endurteil vielleicht drastischer aus, als es das Hören bisweilen widerspiegelt. Ohne Höhen und Tiefen siedelt es sich damit im breiten Mittelfeld an.</span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00D3DR0HM&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
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Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-30787889357663754942013-07-16T13:12:00.000+02:002013-07-16T13:12:14.654+02:00Eve - Lip Lock (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/eve_222.jpg" imageanchor="1" style="background-color: black; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/eve_222.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Einst war sie die First Lady der Ruff Ryders und damit eine der Frontfiguren im noch immer unterbesiedelten Sektor von Rapperinnen. Dann folgte der fast schon obligatorische Abstecher ins Film-Business und musikalisch blieb es eher ruhig. So liegt Eves letztes Studioalbum ganze 12 Jahre zurück und umso erfreulicher ist es nun, „Lip Lock“, so der Titel ihres neuen Albums, in den Händen zu halten. Und wenn das Cover auch ein wenig an Rihannas Langspieler erinnern mag, schon mit dem sich selbst zelebrierenden „Eve“ wird jedwede Ähnlichkeit gekonnt niedergemäht, dank eines astreinen Alarmmachers mit reichlich Potential. Und auch wenn es mit Nummern wie „Make It Out This Town“ hörbar in Richtung unbeschwerter Pop-Rap geht, man sie auf „Zero Below“ teils kaum mehr erkennen mag – schlecht macht sie ihre Sache auch nach jahrelanger Pause nicht, nur eben anders als noch vor zehn Jahren.</span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Hinzu kommen Gast-Parts von Missy Elliott auf dem in Richtung böse gehenden „Wanna Be“, Snoop Dogg auf dem durchaus gelungenen „Mama In The Kitchen“ und Juicy J mit Pusha T, die „She Bad Bad“ einen kleinen Remix spendieren, der ähnlich aggressiv an die Subwoofer geht, wie das Original, im Hook dafür aber ebenso ausbaufähig ist. Überhaupt wirkt alles noch ein wenig unrund, gerade bei aufmerksamem Hören fallen immer wieder kleine Ausreißer auf. Nichts bösartig gravierendes, aber genug, um den Gesamteindruck von „Lip Lock“, mit insgesamt nur 12 Tracks eher kurz gehalten, zu trüben. In der Schule gäbe es hierfür ein Befriedigend und auch hier reicht es nur zu einem leicht überdurchschnittlichen Album, welches aber zumindest zeigt, dass Frauenrap nach wie vor Potential beherbergt und Eve noch immer den Spagat zwischen Pop und Rap beherrscht, wie einst zu „Who’s That Girl“-Zeiten.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00BWWA4II&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
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Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-36050957713896806512013-07-16T13:11:00.001+02:002013-07-16T13:11:05.990+02:00Alicia Keys - VH1 Storytellers (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/alicia_keys_cover.jpg" imageanchor="1" style="background-color: black; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/alicia_keys_cover.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Live-Alben sind nicht selten ein vermeidbares Übel. Wenn der Künstler schon in der heimischen Booth und mit fleißiger Unterstützung von aufwändigen Instrumentalen kaum aus den Puschen kommt. Dann kann man sich durchaus Angenehmeres vorstellen, als ein Album mit minimalistischer Untermalung, bei dem der Künstler ohne Stimm-Korrekturen zu Werke geht. Bei Alicia Keys sieht es da erfreulicherweise ganz anders aus. Stimmlich auf sehr hohem Niveau, braucht sich Frau Keys zu keiner Zeit hinter Instrumentalen verstecken und legt die volle Aufmerksamkeit auf sich. Dabei ist es wirklich beeindruckend, wie gut Hits wie „No One“, „Fallin‘“ oder „Empire State Of Mind (Part II)“ auch mit reduzierter Begleitung funktionieren. Da verschmerzt man auch die überschaubare Playlist von gerade mal 11 Stücken, die dafür aber umso liebevoller inszeniert wurden.</span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Natürlich bekommt auch das Auge etwas geboten, wenn die beiliegende DVD hinzugezogen wird. Zwar spielt auch hier die Musik die Hauptrolle und ein Ersatz für Konzertbesuche ist das alles keinesfalls. Aber als netter Zeitvertreib oder als Einstimmung auf den nächsten Konzertbesuch überzeugen die „VH1 Storytellers“ definitiv. Das Ganze wird serviert im form- wie farbschönen Digipack, das sich wirklich schick macht in der heimischen CD-Sammlung. Wermutstropfen? Nun, die Lieder selbst sind nichts Neues und wer bislang mit Alicia Keys wenig anfangen konnte, der findet sicherlich in ihren Studioalben eher einen Einstieg. Für Liebhaber und Fans ist das hier dennoch großes Kino und eine eindrucksvolle Zurschaustellung einer Frau, die Ihren Weg ging und weiter gehen wird. Großen Respekt dafür und Danke für dieses wirklich gelungene Live-Album.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00CI5PHDA&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
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Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-72634326915332248662013-07-16T13:09:00.000+02:002013-07-16T13:09:30.100+02:00V.A. - The Great Gatsby (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/thegreatgatsbysoundtrac.jpg" imageanchor="1" style="background-color: black; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/thegreatgatsbysoundtrac.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">„Der große Gatsby“, eines der bedeutendsten literarischen Werke Moderne, wird verfilmt und mit Leonardo DiCaprio und Tobey Maguire starbesetzt. Da wirkt es nur schlüssig, für den zugehörigen Soundtrack ebenfalls größere Kaliber aufzufahren, in diesem Falle Jay-Z, der nach eigener Aussage ganze 2 Jahre Arbeit investierte, um mit Baz Luhrmann ein kleines Spektakel zu kreieren. Tatsächlich verspricht schon der Beginn einiges, wenn Jay selbst die Zügel in die Hand nimmt und auf „100$ Bill“ über einen effektvollen wie ehrfürchtigen Beat zu Werke geht. Ihm folgt will.i.am, der sich auf „Bang Bang“ mal so richtig schön austoben darf und Gattin Beyonce widmet sich mit Andre 3000 „Back to Black“, wobei im Vergleich zum Winehouse’schen Original jede Hektik konsequent rausgefiltert wurde. Ebenfalls neuninterpretiert wird „Crazy in Love“, welches von Emeli Sandé und dem Bryan Ferry Orchester in vom Swing beherrschte Gefilde verlagert wurde. Fehlt noch die wie immer wunderbar melancholische Lana Del Rey, deren „Young and Beautiful“ unter die Haut geht und zum emotionalen Höhepunkt der Platte wird.</span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Leider finden sich auch ein paar weniger berauschende Erlebnisse auf dem Soundtrack wieder. Während die Auftritte von The XX oder Gotye noch unter die Rubrik ‚unauffällig‘ fallen, fällt die Enttäuschung bei „A Little Party Never Killed Nobody“ doch etwas größer aus. Insbesondere da die Kombination aus Fergie, Q-Tip und Goonrock durchaus Hoffnungen auf Großes macht. Leider wirkt die hier gezeigte Vorstellung derart gekünstelt (vorallem bei Fergie) und getrimmt, so dass wenig Freude aufkommt und nur noch vom zu überzogenen „Love Is Blindness“ von Jack White überboten wird. Sieht man davon ab, ist der Soundtrack zum Film durchaus gelungen und überzeugt mit reichlich Schwere in den Liedern.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00CFJZ9XM&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
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<br /></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-83683566129479790452013-07-16T13:07:00.001+02:002013-07-16T13:07:50.398+02:00Puppetmastaz - Revolve ANd Step Up! (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/puppetmastazrevolveands.jpg" imageanchor="1" style="background-color: black; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/puppetmastazrevolveands.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;"><br /></span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Als die Puppetmastaz vor 10 Jahren ihr erstes Album, „Creature Funk“, veröffentlichten, waren sie nicht nur die erste ernstzunehmende ‚Toy-Group‘, sondern brachten im selben Zuge auch eine willkommene Brise frischen Wind ins Geschehen. Der Sound war unterhaltsam, die Reime humorvoll und es schien, als haben sich die richtigen Handpuppen gefunden. Doch was folgte, war ein steiler Absturz, denn während mit jedem neuen Eintrag in die Discographie höhere Erwartungen gesetzt werden, bauten die Berliner kontinuierlich ab. Folglich fiel es selbst Sympathisanten der abgedrehten Jungs weniger schwer, den 2009 in Albumlänge betitelten „Break-Up“, die Auflösung der Band, bekanntzugeben. Die einstige Kreativität war hinüber, der Spaß wurde nicht mehr zum Hörer transportiert und es entwickelte sich ein schwarzes Loch, dass das musikalische Schaffen ins Irrelevante zog.</span></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black;"><span style="color: white;">Umso überraschter war man, als bekannt wurde, dass die Handpuppen vom Vorruhestand zurücktreten und es noch einmal wissen wollen. „Revolve And Step Up!“ lautet der Name des Langspielers und 25 Anspielpunkte versprechen zumindest kein kurzatmiges Album. Leider jedoch verpassen es die Puppetmastaz, sich wieder auf alte Stärken zu besinnen und fallen ins alte Schema zurück. „Full Bashment“ oder „Dschinni Of Glass“ sind, gelinde ausgedrückt, elektrischer Blödsinn mit Rap-Anleihen, „Fresh Day“ ist hektisch wie inhaltlich flach und wenn man auf der Suche nach erwähnenswerten Pluspunkten ist, stößt man bestenfalls auf „Mr. Doubt“, das durch seinen Mundharmonika-Flair gerade noch so durchgeht. Sieht man es nicht ganz so streng, könnte man sagen, die Puppetmastaz wurden im Vergleich zu Anfangstagen immer eigener und erschufen sich ihr eigenes Reich, übertrieben es dann jedoch im Detail zu sehr und verblassen allmählich.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-eu.amazon-adsystem.com/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00728PEI6&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
<div>
<br /></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-35171891269921989302013-06-17T20:11:00.000+02:002013-06-17T20:11:16.830+02:00R.A. The Rugged Man - Legends Never Die (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/legends_never_die.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><span style="background-color: black; color: white;"><img border="0" src="http://backspin-media.de/wp-content/uploads/2013/06/legends_never_die.jpg" /></span></a></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Sucht man nach durchgeknallten Persönlichkeiten im Rap-Game, braucht man nicht allzu lange und man stößt auf den Namen R.A. The Rugged Man. Psychisch wahrscheinlich nicht ganz rund laufenden, springt der gute Mann seit den Neunzigern in die Booth und beglückt das Hörer-Herz mit einer Lawine an Flows, scharfzüngigen Reimen und dem gewissen Etwas, das so vielen anderen zu fehlen scheint. Unvergessen sein biographischer Part auf Jedi Mind Tricks‘ „Uncommon Valor“, wo er die Geschichte seines in Vietnam gedienten Vaters erzählte, welchem er nun sein neuestes Album widmet. Erfrischend anders geht es gewohnt herzhaft zur Sache. Apathy packt die instrumentale Kriegskeule aus, R.A. spurtet lyrisch davon und dem Zuhörer wird’s wohlig warm im Brustbereich – „The People’s Champ“? Gut möglich. Fein auch die Zusammenarbeiten mit Talib Kweli auf „Learn Truth“ und „Holla-Loo-Yuh“ mit Tech N9ne und Krizz Kaliko.</span></div>
<div style="font-family: Arial, Tahoma, Verdana; font-size: 12px; margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="background-color: black; color: white;">Ein weiterer Pluspunkt ist die Vielseitigkeit des Rugged Man. Eben noch auf „Media Midgets“ ordentlich Kritik am medialen Zirkus ausüben, wenig später mit Brother Ali und Masta Ace die „Dangerouse Three“ bilden und zu guter Letzt noch mit Hopsin Mozarts ‚Eine kleine Nachtmusik‘ neuinterpretieren („Underground Hits“). Kurzum; schön ausproduzierte Instrumentale treffen auf einen meisterlichen Charakter mit Hang zum verbalen Stelldichein und Gäste, die sich nicht nur optisch ansprechend auf der Tracklist machen, sondern, so wie es eigentlich sein soll, etwas mehr Abwechslung ins Geschehen bringen, ohne den Hauptprotagonisten ins Abseits zu stellen. Wem dies immer noch zu verschachtelt formuliert ist: „Legends Never Die“ ist ein starkes Stück Rapmusik, das sich kaum Fehltritte leistet und klasse ins Ohr geht.</span></div>
<div style="margin-bottom: 17px; padding: 0px;">
<span style="color: white; font-family: Arial, Tahoma, Verdana;"><span style="background-color: black; font-size: 12px;"><iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00BX8ML1Y&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></span></span></div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-45990698969696628892013-05-22T18:20:00.001+02:002013-05-22T18:20:48.300+02:00Kool DJ GQ - 1210 (Review)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://img259.imageshack.us/img259/5593/4018939239411.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://img259.imageshack.us/img259/5593/4018939239411.jpg" /></a></div>
<br />Es gibt Alben, die reißen einen zunächst vom Hocker und spätesten beim dritten Durchlauf verblasst die anfängliche Begeisterung. Es gibt Alben, die wirken zunächst bieder und wenig gelungen, entwickeln sich mit der Zeit jedoch zum Dauerbrenner. Und es gibt Alben wie „1210“ von Kool DJ GQ. Überschaubar im Umfang (10 Tracks + 3 Remixe), besticht es durch heute längst nicht mehr alltägliche Qualität, die sich in nahezu jedem Track wiederfindet. Statt einzelner Highlights wird auf einen runden Eindruck gesetzt, der grobe Schnitzer kategorisch ausschließt. Dazu gesellen sich Qualitätsprüfer wie Dendemann, Olli Banjo, Plan B, Tone und die Inflabluntahz, die hörbar Freude dabei hatten, die stets sehr entspannten, aber niemals langweiligen Instrumentale zu bearbeiten. Das geschmackvolle „State Of Mind“ mit Frankstas Stimmorgan, das geradezu wunderbare „93’Till Endemann“, Soul-Brother Flo Mega mit Altmeister Aphroe schreiben ein „Gedicht in T9“ und greifen das gern genommene Thema Internetliebe auf und mit Lorro One samt Jakebeatz gibt es feinsten Mundart-Rap aus der Schweiz. <br /><br /> Klingt reichlich famos, hört sich auch so an und versprüht dabei einen Hauch von Zeitlosigkeit, wie man ihn gerade bei älteren Veröffentlichungen noch gelegentlich wiederfand. Was soll man also groß Negatives über „1210“ sagen? Nun, die drei Remixe am Ende des Albums versäumen es, den Originalen etwas abzugreifen, kommen in keiner Weise an GQs Produktionen heran und trüben den sonst tadellosen Eindruck etwas. Vielleicht mag man dem Album noch fehlenden Pepp vorwerfen, der jedoch wurde hier – man möchte behaupten ganz bewusst – gegen feinfühligen Umgang mit Worten und Tönen getauscht. Und wer dicke Synthie-Bretter sucht, der fand diese bei GQ seit jeher vergeblich. Rap für die alte Garde und Liebhaber. Groß.<div>
<br /><div>
<div>
<iframe frameborder="0" marginheight="0" marginwidth="0" scrolling="no" src="http://rcm-de.amazon.de/e/cm?t=resuofrap-21&o=3&p=8&l=as1&asins=B00BSJ311C&ref=qf_sp_asin_til&fc1=000000&IS2=1&lt1=_blank&m=amazon&lc1=0000FF&bc1=000000&bg1=FFFFFF&f=ifr" style="height: 240px; width: 120px;"></iframe></div>
</div>
<div>
<br /></div>
</div>
Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9147798104784567495.post-61545906889692824172013-05-14T17:28:00.002+02:002013-05-14T17:28:53.259+02:00Alpa Gun - Alles Kommt Zurück (Review)<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://img824.imageshack.us/img824/595/alpagunalleskommtzurc3b.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="http://img824.imageshack.us/img824/595/alpagunalleskommtzurc3b.jpg" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Wer Rappen als seine Berufung sieht, aber aus
Berlin kommt, der hat es nicht einfach. Als gäbe es nicht genug Vorurteile, die
an Rappern haften, sieht man in den Hauptstädtlern geradezu so etwas wie den
Genre-Primus, Aggro sei Dank. Alpa Gun jedoch ist es über die Jahre gelungen,
einen durchaus als ausgeglichen zu bezeichnenden Ruf aufzubauen. Mal der harte
Knochen von der Straße, der dir über das Mundwerk fährt, mal der
charakterstarke Typ Mensch, mit dem nötigen Quäntchen Reife, die man oftmals
vergeben sucht. Mit „Alles Kommt Zurück“ liefert der Berliner sein neuestes
Werk ab, welches in der Premium Edition ganze 24 Anspielpunkte aufweist. Beginnend
mit einem obligatorischem Rückblick samt energischem Beat („Das ist Alpa“),
rappt sich Alpa durch sein gesamtes Repertoire und beweist damit erneut seine
Vielseitigkeit sowie guten Geschmack, wenn es um satte, gut ins Ohr gehende
Instrumentale geht.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Während er auf „Al/Pa“ mit PA
Sports fast schon unbedeutend ins Mikrofon spuckt, gibt er auf „Grüner Schein“
Texte aus der Sicht der Banknote zum Besten, zeigt Rap-Deutschland wie das
Thema Liebe frei von Kitsch transportiert werden kann („Karma“) und greift für
„Zehn harte Rapper“ gar auf Kinderlieder zurück. Ergänzt um Persönliches
(„Halim“) und ein Gastspiel vom türkischen Reime-Meister Ceza liefert Alpa Gun
ein außerordentlich rundes Album ab, verschenkt nur wenig Potential. Kritik
gibt es allenfalls für die hin und wieder verbesserungswürdigen Hooks (selbst
Moe Mitchells Part auf „Angst“ enttäuscht) und die Langatmigkeit, die im Zuge
fortlaufender Spielzeit entsteht. Kleinigkeiten, die eine Bestnote verhindern,
nicht aber darüber hinwegtäuschen, dass „Alles Kommt Zurück“ ein gut
produziertes, ansprechendes und unterhaltsames Album ist, das seine Zuhörer
finden wird.<o:p></o:p></div>
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Jai_Welchttp://www.blogger.com/profile/04148369460883181018noreply@blogger.com0