Da sind sie wieder, die Freidenker.
Nach ihrem überaus positiv aufgenommenen Album „und dann kamen die
Touristen“, ist mit „Randale und Liebe“ nun ein neuer
Langspieler am Start, der mit interessanter Cover-Gestaltung ins Auge
sticht und musikalisch zunächst durch eine Neuinterpretation von
„Blinded By The Light“, nur dass die Raps hier ein wenig neben
dem Beat sind. In der Folge gibt es einige Stücke, die das Prädikat
'schön' tragen, unter anderem der simple Kopfnicker „Im Sog“,
„90-60-90“, „Er & Ich“ oder das aufmunternd positiv
gestimmte „Es wird geschehen“. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt
hier jedoch alles weniger ausgereift. Zum einen fehlen klare
Highlights, die im Ohr hängen bleiben und einen bleibenden Eindruck
hinterlassen. Zum anderen finden sich immer wieder Makel, die das
Gesamtbild eines ansonsten überaus ordentlichen Songs ein wenig
zerstören (ausbaufähige Hook, erzwungene Reime,...). Kein
wirkliches Muss, dieses Album, aber zumindest guter Durchschnitt.
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