Passend zum kürzlich passierten Charteinstieg von Shimls "Im Alleingang", möchte ich hier einmal meine persönlichen Gedanken zum Thema Selfmade Records wiedergeben. Zu erst aber natürlich erst einmal einen Glückwunsch in Richtung Shiml und Selfmade, die mit "Im Alleingang" nun schon zum vierten Mal (in Folge) die Charts erklimmen konnten. Großes Album und ein kleiner Beweis dafür, dass sich Qualität immer noch an den Mann bringen lässt.
Der Erfolg ist Selfmade zweifelsohne zu gönnen, denn schon seit der Gründung des Labels war eine konstante Entwicklung zu sehen und zieht man einen Vergleich mit anderen Labels, wird klar, was eine der Stärken von Selfmade ist: das unglaublich gute und dabei trotzdem ausgeglichene Rooster.
Labels in Deutschland gibt es freilich viele. Und manch ein Label verfügt über einen hochkarätigen Künstler. Jedoch war es das dann oftmals auch schon. Ein großer Name, der in den Ohren der meisten Hörer klingelt und der Rest ist vergleichsweise uninteressant. Oder ein besonders talentierter Spitter, umgeben von bestenfalls mittelmäßigen Künstlern, die das Level einfach nicht mitgehen können.
Selfmade bot da schon früh ein angenehm ausgeglichenes Aufgebot an Rappern. Und auch heute noch ist es dem Label anzusehen. Favorite, Shiml, Kollegah - drei Rapper, die allesamt über unbestreitbare Qualitäten verfügen. Und mit Casper kam noch ein weiterer Rapper hinzu, der ebenfalls Qualitäten mitbringt und auf Augenhöhe mit den drei genannten Künstlern steht.
Hier gibt es in meinen Augen keinen Überstar, der den Erfolg für das Label einfährt, sondern hier ziehen drei bzw. vier hochkarätige Rapper an einem Strang und werfen einen Qualitätsbeweis nach dem anderen auf den Markt. Das Ganze bleibt natürlich nicht unbemerkt und so würdigen die Hörer das Ganze mit ordentlichen Verkaufszahlen - auch in Zeiten sinkender Absätze.
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